Ordnung im virtuellen Bilderschuhkarton mit Google
Der Spiegel berichtet von dem kostenlos von Google zur Verfügung gestellten Programm Picasa für Windows.
Es handelt sich um ein Programm, das dem Benutzer das Beherrschen seiner mit der Digitalkamera erstellten Bilderflut erleichtern soll. Kein Ersatz für Bildbearbeitungsprogramme a la GIMP, aber eine gute Bildverwaltungssoftware die durchaus den Vergleich mit der Konkurrenz (ACDSee, IfranView, etc.) aufnehmen kann.
Nachdem man erstmal hat seine Festplatte scannen lassen, merkt man, wieviel Datan so so ansammeln können….teilweise war ich echt Überrascht, das Picasa so alles wiedergunden hat
Und dabei konnte es ja nur meine Windowspartition scannen, die ich seit nunmehr 2 Jahren nur noch sporadisch verwende…für Windows-Benutzer ist das Programm in jedem Fall einen genaueren Blick wert!
Die Website: Picasa 2
Am 27. Januar 2005 um 06:30 Uhr
Da fragt sich der geuebte Paranoiker doch gleich, warum google dieses Programm kostenlos zur Verfuegung stellt. Aus purer Nettigkeit bestimmt nicht, die wollen schliesslich Geld machen, nicht Freunde.
Gibt es schon Theorien ueber nette Talkback Funktionen oder PLaene, die Software auf Dauer doch zu verkaufen?
Google hat die Firma hinter der Software ja erst Mitte letzten Jahres fuer gutes Geld gekauft, ich finde das stinkt nach noch mehr Data Mining.
Am 29. Januar 2005 um 18:30 Uhr
Ja, stimmt, ist schon seltsam, das Google dieses schöne Programm einfach so verschenkt. Ich denke, des Rätsels Lösung lautet hier zunächst Kundenbindung. Google setzt meiner Meinung nach z.Zt.darauf, sich als Marke zu Etablieren.
Die Befürchtung, das hier Dataminig betrieben wird, ist vollkommen berechtigt und sollte nicht nachlassen. Nachdem ich das Programm jetzt aber ein wenig beobachtet habe, kann ich berichten, das es nicht unnötig „nach Hause“ telefoniert.
Nicht unnötig bedeutet, das, nachdem man in den Einstellungen die automatische Überprüfung nach verfügbaren Updates abgeschaltet hat, keine automatische Verbindung ins Internet mehr herestellt wird.
Ein freies Pendant für Linux befindet sich übrigens mit f-spot in der Entwicklung